Bedingt durch die lange Zugehörigkeit zu den Besitztümern der Mainzer Erzbischöfe und dem damit verbundenen Katholizismus im ansonsten protestantischen Umfeld bildete sich ein spezifischer Charakter der Stadt- und Dorflandschaft heraus.
Die typischen Sitten und Gebräuche haben ihre Wurzeln in der Gläubigkeit der Einwohner und der engen Verbundenheit zu den Traditionen der Kirche.
So sind die verschiedensten kirchlichen Feste oder Wallfahrten Höhepunkte des Lebens in den Städten und Dörfern des Eichsfeldes.
Das hügelige Bergland des südlichen Eichsfelds bietet eine Fülle natürlicher Schönheiten, die den reizvollen Rahmen für eine tausendjährige Kulturlandschaft mit lieblichen Orten und bedeutenden historischen Bauwerken bilden.
Romantische Burgen und Schlösser, idyllisch gelegene Klöster und Kapellen, majestätische Kirchen und malerische Fachwerkhäuser prägen die sanfte Hügel- und Berglandschaft.
Immer mehr Wanderer und Radfahrer entdecken diese Region, abseits der großen Touristenzentren, wo man dem Gast noch besondere Aufmerksamkeit entgegenbringt.
Einst warb der Lyriker Theodor Storm, welcher 8 Jahre seines Lebens im Eichsfeld verbrachte: "Kommen Sie mal her. Es ist hier in der Tat reizvoll zu leben"
Hautnah erleben können Sie erleben, wie 40 Jahre lang das Eichsfeld durch die Grenze quer durch Deutschland geteilt war: Vom Aussichtsturm im Naherholungsgebiet Pferdeberg haben Sie einen Blick über die noch erhaltenen Grenzanlagen (Teil des Grenzlandmuseums - http://www.youtube.com/watch?v=MFjdFmIzVJI) von Niedersachsen nach Thüringen.
Hier finden Sie einen sehr interessanten Tipp zum Thema Eisenbahndraisinenfahrten auf der historischen Kanonenbahn - über ein atemberaubendes Viadukt sowie durch mehrere Tunnel:
http://www.youtube.com/watch?v=JwlpWKJPM1E